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Vorabentscheidungsersuchen des Conseil de prud’hommes de Metz (Frankreich), eingereicht am 18. Juni 2019 – Syndicat CFTC du personnel de la Caisse primaire d’assurance maladie de la Moselle/Caisse primaire d’assurance maladie de la Moselle

(Rechtssache C-463/19)

Verfahrenssprache: Französisch

Vorlegendes Gericht

Conseil de prud’hommes de Metz

Parteien des Ausgangsverfahrens

Klägerin: Syndicat CFTC du personnel de la Caisse primaire d’assurance maladie de la Moselle

Beklagte: Caisse primaire d’assurance maladie de la Moselle

Andere Beteiligte: Mission nationale de contrôle et d’audit des organismes de sécurité sociale

Vorlagefrage

Ist die Richtlinie 2006/54/EG1 unter Berücksichtigung der Art. 8 und 157 AEUV, der allgemeinen Grundsätze des Unionsrechts der Gleichbehandlung und des Diskriminierungsverbots sowie der Art. 20, 21 Abs. 1 und 23 der Charta der Grundrechte der Union dahin auszulegen, dass die Bestimmungen des Art. 46 CCN, der Arbeitnehmerinnen dieser Einrichtungen, die ihre Kinder selbst erziehen, nach dem Mutterschaftsurlaub einen dreimonatigen Urlaub bei halber Bezahlung oder einen eineinhalbmonatigen Urlaub bei voller Bezahlung und einen einjährigen unbezahlten Urlaub vorbehält, von ihrem materiellen Geltungsbereich ausgenommen sind?

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1     Richtlinie 2006/54/EG des Europäischen Parlaments und des Rates vom 5. Juli 2006 zur Verwirklichung des Grundsatzes der Chancengleichheit und Gleichbehandlung von Männern und Frauen in Arbeits- und Beschäftigungsfragen (ABl. 2006, L 204, S. 23).