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Urteil des Gerichtshofs (Zweite Kammer) vom 30. April 2014 – Vereinigtes Königreich Großbritannien und Nordirland/Rat der Europäischen Union

(Rechtssache C-209/13)1

(Gemeinsames Finanztransaktionssteuersystem – Ermächtigung zu einer Verstärkten Zusammenarbeit nach Art. 329 Abs. 1 AEUV – Beschluss 2013/52/EU – Klage auf Nichtigerklärung wegen Verstoßes gegen die Art. 327 AEUV und 332 AEUV sowie gegen Völkergewohnheitsrecht)

Verfahrenssprache: Englisch

Parteien

Kläger: Vereinigtes Königreich Großbritannien und Nordirland (Prozessbevollmächtigte: E. Jenkinson und S. Behzadi-Spencer im Beistand von M. Hoskins, QC, P. Baker, QC und V. Wakefield, Barrister,)

Beklagter: Rat der Europäischen Union (Prozessbevollmächtigte: A.-M. Colaert, F. Florindo Gijón und A. de Gregorio Merino)

Streithelfer: Königreich Belgien (Prozessbevollmächtigte: J.-C. Halleux und M. Jacobs), Bundesrepublik Deutschland (Prozessbevollmächtigte: T. Henze, J. Möller und K. Petersen), Französische Republik (Prozessbevollmächtigte: D. Colas und J.-S. Pilczer), Republik Österreich (Prozessbevollmächtigte: C. Pesendorfer), Portugiesische Republik (Prozessbevollmächtigte: L. Inez Fernandes, J. Menezes Leitão und A. Cunha), Europäisches Parlament (Prozessbevollmächtigte: A. Neergaard und R. van de Westelaken), Europäische Kommission (Prozessbevollmächtigte: R. Lyal, B. Smulders und W. Mölls)

Gegenstand

Nichtigkeitsklage – Nichtigerklärung des Beschlusses 2013/52/EU des Rates vom 22. Januar 2013 über die Ermächtigung zu einer Verstärkten Zusammenarbeit im Bereich der Finanztransaktionssteuer (ABl. L 22, S. 11) – Verstoß gegen die Art. 327 und 322 AEUV

Tenor

Die Klage wird abgewiesen.

Das Vereinigte Königreich Großbritannien und Nordirland trägt die Kosten.

Das Königreich Belgien, die Bundesrepublik Deutschland, die Französische Republik, die Republik Österreich, die Portugiesische Republik, das Europäische Parlament und die Europäische Kommission tragen ihre eigenen Kosten.

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1 ABl. C 171 vom 15.6.2013.