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Urteil des Gerichtshofs (Achte Kammer) vom 7. Juni 2012 (Vorabentscheidungsersuchen des Administrativen sad Sofia-grad - Bulgarien) - Anton Vinkov/Nachalnik Administrativno-nakazatelna deinost

(Rechtssache C-27/11)

(Vorabentscheidungsersuchen - Im nationalen Recht fehlende Anerkennung des Anspruchs auf gerichtlichen Rechtsschutz gegen Entscheidungen über die Festsetzung einer Geldbuße für bestimmte Zuwiderhandlungen gegen Verkehrsvorschriften und den Abzug von Führerscheinpunkten - Rein interner Sachverhalt - Unzulässigkeit des Antrags)

Verfahrenssprache: Bulgarisch

Vorlegendes Gericht

Administrativen sad Sofia-grad

Parteien des Ausgangsverfahrens

Kläger: Anton Vinkov

Beklagte: Nachalnik Administrativno-nakazatelna deinost

Gegenstand

Vorabentscheidungsersuchen - Administrativen sad Sofia-grad - Auslegung von Art. 82 Abs. 1 Unterabs. 2 Buchst. a AEUV und Art. 91 Abs. 1 Buchst. c AEUV sowie des Rahmenbeschlusses 2005/214/JI des Rates vom 24. Februar 2005 über die Anwendung des Grundsatzes der gegenseitigen Anerkennung von Geldstrafen und Geldbußen (ABl. L 76, S. 16) - Auslegung der Art. 47, 48 und 52 der Charta der Grundrechte der Europäischen Union - Vereinbarkeit nationaler Vorschriften, die das Recht auf einen gerichtlichen Rechtsbehelf gegen infolge verwaltungsrechtlicher Zuwiderhandlungen gegen Verkehrsvorschriften verhängte Entscheidungen über Geldstrafen oder Geldbußen von bis zu 50 BGN ausschließen, mit dem Unionsrecht

Tenor

Das vom Administrativen sad Sofia-grad (Bulgarien) mit Entscheidung vom 27. Dezember 2010 eingereichte Vorabentscheidungsersuchen (Rechtssache C-27/11) ist unzulässig.

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1 - ABl. C 145 vom 14.5.2011.