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Vorabentscheidungsersuchen der Curtea de Apel Constanţa (Rumänien), eingereicht am 10. April 2019 – Agenţia de Plăţi şi Intervenţie pentru Agricultură - Centrul Judeţean Tulcea/SC Piscicola Tulcea SA

(Rechtssache C-294/19)

Verfahrenssprache: Rumänisch

Vorlegendes Gericht

Curtea de Apel Constanţa

Parteien des Ausgangsverfahrens

Rechtsmittelführerin und Beklagte im ersten Rechtszug: Agenţia de Plăţi şi Intervenţie pentru Agricultură - Centrul Judeţean Tulcea

Rechtsmittelgegnerin und Klägerin im ersten Rechtszug: SC Piscicola Tulcea SA

Vorlagefrage

Sind die Art. 2 und 34 Abs. 2 der Verordnung (EG) Nr. 73/2009 des Rates vom 19. Januar 2009 mit gemeinsamen Regeln für Direktzahlungen im Rahmen der gemeinsamen Agrarpolitik und mit bestimmten Stützungsregelungen für Inhaber landwirtschaftlicher Betriebe und zur Änderung der Verordnungen (EG) Nr. 1290/2005, (EG) Nr. 247/2006, (EG) Nr. 378/2007 sowie zur Aufhebung der Verordnung (EG) Nr. 1782/20031 sowie Art. 2 der Verordnung (EG) Nr. 1120/2009 der Kommission vom 29. Oktober 2009 mit Durchführungsbestimmungen zur Betriebsprämienregelung gemäß Titel III der Verordnung (EG) Nr. 73/2009 des Rates mit gemeinsamen Regeln für Direktzahlungen im Rahmen der gemeinsamen Agrarpolitik und mit bestimmten Stützungsregelungen für Inhaber landwirtschaftlicher Betriebe2 dahin auszulegen, dass sie einer nationalen Regelung entgegenstehen, die unter Umständen wie denen des Ausgangsverfahrens den Landwirt mit der Begründung von Zahlungsansprüchen ausschließt, dass als Ackerland genutzte Aquakulturanlagen keine „landwirtschaftliche Fläche“ im Sinne von Art. 2 der Verordnung Nr. 1120/2009 seien, da sie nicht als beihilfefähige Fläche gemäß Art. 34 Abs. 2 der Verordnung (EG) Nr. 73/2009 anzusehen seien?

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1 ABl. 2009, L 30, S. 16.

2 ABl. 2009, L 316, S. 1.