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Vorabentscheidungsersuchen des Conseil dʼÉtat (Frankreich), eingereicht am 30. Juli 2018 – COPEBI SCA/Établissement national des produits de l'agriculture et de la mer (FranceAgriMer)

(Rechtssache C-505/18)

Verfahrenssprache: Französisch

Vorlegendes Gericht

Conseil dʼÉtat

Parteien des Ausgangsverfahrens

Rechtsmittelführerin: COPEBI SCA

Rechtsmittelgegner: Établissement national des produits de l’agriculture et de la mer (FranceAgriMer)

Beteiligter: Ministre de l’Agriculture et de l’Alimentation

Vorlagefrage

Ist die Entscheidung 2009/402/EG der Europäischen Kommission vom 28. Januar 2009 über die von Frankreich durchgeführten „Krisenpläne“ (plans des campagne) im Obst und Gemüsesektor (C 29/05 [ex NN 57/05])1 dahin auszulegen, dass sie Beihilfen abdeckt, die vom Office national interprofessionnel des fruits, des légumes et de l’horticulture (Nationales berufsübergreifendes Amt für Obst, Gemüse und Gartenbau) (ONIFLHOR) an das Comité économique agricole du bigarreau d’industrie (Agrarwirtschaftsausschuss für industrielle Bigarreau-Kirschen) (CEBI) gezahlt wurden und von den Erzeugergemeinschaften, die Mitglieder des CEBI sind, den Erzeugern industrieller Bigarreau-Kirschen zugewiesen wurden, obwohl das CEBI nicht unter den acht Comités économiques agricoles (Agrarwirtschaftsausschüsse) aufgeführt ist, die in Rn. 15 der Entscheidung genannt sind, und obwohl die in Rede stehenden Beihilfen im Gegensatz zu dem in den Rn. 24 bis 28 der Entscheidung beschriebenen Finanzierungsmechanismus nur durch Subventionen des ONIFHLOR, nicht auch durch freiwillige Beiträge der Erzeuger, sogenannte Sektoranteile, finanziert wurden?

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1 ABl. 2009, L 127, S. 11.