Abteilung Presse und Information

PRESSEMITTEILUNG N1 86/03

7. Oktober 2003

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HERR VASSILIOS SKOURIS IST ZUM PRÄSIDENTEN DES GERICHTSHOFES DER EUROPÄISCHEN GEMEINSCHAFTEN GEWÄHLT WORDEN




Nachdem die Stellen der Mitglieder des Gerichtshofes der Europäischen Gemeinschaften teilweise neu besetzt worden sind, ist Herr Vassilios SKOURIS für die Zeit vom 7. Oktober 2003 bis 6. Oktober 2006 zum Präsidenten des Gerichtshofes der Europäischen Gemeinschaften gewählt worden. Er ist Nachfolger von Herrn Gil Carlos RODRÍGUEZ IGLESIAS, Richter am Gerichtshof seit dem 31. Januar 1986 und Präsident des Gerichtshofes vom 7. Oktober 1994 bis 6. Oktober 2003.

Nach Artikel 7 der Verfahrensordnung des Gerichtshofes wählen die Richter „sogleich nach der Neubesetzung von Richterstellen gemäß den Artikeln 223 EG-Vertrag und 139 EAG-Vertrag aus ihrer Mitte den Präsidenten des Gerichtshofes auf drei Jahre“.

Vassilios Skouris
Geboren 1948; Juristisches Staatsexamen an der Freien Universität Berlin (1970); Doktor im Verfassungs- und Verwaltungsrecht an der Universität Hamburg (1973); Dozent an der Universität Hamburg (1972-1977); Professor für öffentliches Recht an der Universität Bielefeld (1978); Professor für öffentliches Recht an der Universität Thessaloniki (1982); Minister des Inneren (1989 und 1996); Mitglied des Verwaltungsausschusses der Universität Kreta (1983-1987); Direktor des Zentrums für internationales Wirtschaftsrecht und Europarecht in Thessaloniki (seit 1997); Präsident der Griechischen Vereinigung für Europarecht (1992-1994); Mitglied des nationalen griechischen Forschungskomitees (1993-1995); Mitglied des Obersten Ausschusses für die Auswahl der griechischen Beamten (1994-1996); Kuratoriumsmitglied der Europäischen Rechtsakademie Trier (seit 1995); Mitglied des Verwaltungsausschusses der griechischen Richterakademie (1995-1996); Mitglied
des Wissenschaftsrats des Ministeriums für Auswärtige Angelegenheiten (1997-1999); Vorsitzender des griechischen Wirtschafts- und Sozialrats (1998); Richter am Gerichtshof seit 8. Juni 1999.



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Siehe Pressemitteilung Nr. 85/03 vom 7. Oktober 2003.