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Beschluss des Vize-Präsidenten des Gerichts vom 30. Juli 2021 – Puigdemont i Casamajó u. a./Parlament

(Rechtssache T-272/21 R)

(Vorläufiger Rechtsschutz – Institutionelles Recht – Mitglied des Europäischen Parlaments – Vorrechte und Befreiungen – Aufhebung der parlamentarischen Immunität eines Mitglieds des Europäischen Parlaments – Antrag auf Aussetzung des Vollzugs – Fehlende Dringlichkeit)

Verfahrenssprache: Englisch

Parteien

Antragsteller: Carles Puigdemont i Casamajó (Waterloo, Belgien), Antoni Comín i Oliveres (Leuven, Belgien), Clara Ponsatí i Obiols (Leuven) (Prozessbevollmächtigte: Rechtsanwälte P. Bekaert, G. Boye, J. Costa i Rosselló und S. Bekaert)

Antragsgegner: Europäisches Parlament (Prozessbevollmächtigte: N. Lorenz, N. Görlitz und T. Lukácsi)

Streithelfer zur Unterstützung des Antragsgegners: Königreich Spanien (Prozessbevollmächtigte: S. Centeno Huerta)

Gegenstand

Antrag nach den Art. 278 und 279 AEUV auf Aussetzung des Vollzugs der Beschlüsse P9_TA(2021)0059, P9_TA(2021)0060 und P9_TA(2021)0061 des Parlaments vom 9. März 2021 über den Antrag auf Aufhebung der Immunität der Antragsteller

Tenor

Der Antrag auf vorläufigen Rechtsschutz wird zurückgewiesen.

Der Beschluss vom 2. Juni 2021, Puigdemont i Casamajó u. a./Parlament (T-272/21 R) wird aufgehoben.

Die Kostenentscheidung bleibt in Bezug auf die Hauptparteien vorbehalten.

Das Königreich Spanien trägt seine eigenen Kosten.

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