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Urteil des Gerichts vom 23. September 2015 – Hüpeden/Rat und Kommission

(Rechtssache T-206/14)1

(Außervertragliche Haftung – Dumping – Einfuhren bestimmter zubereiteter oder haltbar gemachter Zitrusfrüchte mit Ursprung in China – Vom Gerichtshof für ungültig erklärte Verordnung [EG] Nr. 1355/2008 – Schaden, der der Klägerin im Anschluss an den Erlass der Verordnung entstanden sein soll – Schadensersatzklage – Erschöpfung des innerstaatlichen Rechtswegs – Zulässigkeit – Hinreichend qualifizierter Verstoß gegen eine Rechtsnorm, die dem Einzelnen Rechte verleiht – Art. 2 Abs. 7 Buchst. a der Verordnung [EG] Nr. 384/96 [jetzt Art. 2 Abs. 7 Buchst. a der Verordnung (EG) Nr. 1225/2009] – Sorgfaltspflicht – Kausalzusammenhang)

Verfahrenssprache: Deutsch

Verfahrensbeteiligte

Klägerin: Hüpeden & Co. (GmbH & Co.) KG (Hamburg, Deutschland) (Prozessbevollmächtigter: Rechtsanwalt K. Landry)

Beklagte: Rat der Europäischen Union (Prozessbevollmächtigte: J.-P. Hix im Beistand zunächst von Rechtsanwalt D. Geradin und Rechtsanwältin N. Tuominen, dann Rechtsanwältin N. Tuominen), Europäische Kommission (Prozessbevollmächtigte: T. Maxian Rusche und R. Sauer)

Gegenstand

Klage auf Ersatz des Schadens, der durch den Erlass und die Anwendung der mit Urteil vom 22. März 2012, GLS (C-338/10, Slg, EU:C:2012:158), für ungültig erklärten Verordnung (EG) Nr. 1355/2008 des Rates vom 18. Dezember 2008 zur Einführung eines endgültigen Antidumpingzolls und zur endgültigen Vereinnahmung des vorläufigen Zolls auf die Einfuhren bestimmter zubereiteter oder haltbar gemachter Zitrusfrüchte (Mandarinen usw.) mit Ursprung in der Volksrepublik China (ABI. L 350, S. 35) entstanden sein soll

Tenor

Die Klage wird abgewiesen.

Hüpeden & Co. (GmbH & Co.) KG trägt die Kosten.

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1     ABl. C 212 vom 7.7.2014.