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Beschluss des Gerichts vom 14. April 2014 – Manufacturing Support & Procurement Kala Naft/Rat

(Rechtssache T-263/12)1

(Gemeinsame Außen- und Sicherheitspolitik – Restriktive Maßnahmen gegen Iran zur Verhinderung der nuklearen Proliferation – Einfrieren von Geldern – Rechtskraft – Begründungspflicht – Verpflichtung zur individuellen Mitteilung – Verteidigungsrechte – Anspruch auf effektiven gerichtlichen Rechtsschutz – Eigentumsrecht – Verhältnismäßigkeit – Zuständigkeit des Rates – Ermessensmissbrauch – Rechtsfehler – Begriff der Unterstützung der nuklearen Proliferation – Beurteilungsfehler – Klage, der offensichtlich jede rechtliche Grundlage fehlt)

Verfahrenssprache: Französisch

Verfahrensbeteiligte

Klägerin: Manufacturing Support & Procurement Kala Naft Co., Tehran (Teheran, Iran) (Prozessbevollmächtigte: Rechtsanwalt F. Esclatine und Rechtsanwältin S. Perrotet)

Beklagter: Rat der Europäischen Union (Prozessbevollmächtigte: M. Bishop und R. Liudvinaviciute-Cordeiro)

Streithelferin zur Unterstützung der Beklagten: Europäische Kommission (Prozessbevollmächtigte: É. Cujo und M. Konstantinidis)

Gegenstand

Klage auf teilweise Nichtigerklärung der Verordnung (EU) Nr. 267/2012 des Rates vom 23. März 2012 über restriktive Maßnahmen gegen Iran und zur Aufhebung der Verordnung (EU) Nr. 961/2010 (ABl. L 88, S. 1)

Tenor

Die Klage wird als offensichtlich jeder rechtlichen Grundlage entbehrend abgewiesen.

Die Manufacturing Support & Procurement Kala Naft Co., Tehran trägt neben ihren eigenen Kosten die Kosten des Rats der Europäischen Union.

Die Europäische Kommission trägt ihre eigenen Kosten.

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1     ABl. C 258 vom 25.8.2012.