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Beschluss des Gerichts vom 27. Oktober 2023 – AFG/Kommission (Freizone Madeira)

(Rechtssache T-722/22)1

(Staatliche Beihilfen – Freizone Madeira – Von Portugal angewandte Beihilferegelung – Beschluss, mit dem die Unvereinbarkeit der Regelung mit den Beschlüssen C[2007] 3037 final und C[2013] 4043 final festgestellt, diese Regelung für mit dem Binnenmarkt unvereinbar erklärt und die Rückforderung der nach dieser Regelung gezahlten Beihilfen angeordnet wird – Begriff der staatlichen Beihilfe – Bestehende Beihilfe im Sinne von Art. 1 Buchst. b Ziff. ii der Verordnung [EU] 2015/1589 – Rückforderung – Berechtigtes Vertrauen – Rechtssicherheit – Verhältnismäßigkeit – Klage, der offensichtlich jede rechtliche Grundlage fehlt)

Verfahrenssprache: Portugiesisch

Parteien

Klägerin: AFG, SA (Freizone Madeira) (Funchal, Portugal) (vertreten durch Rechtsanwältin S. Estima Martins sowie Rechtsanwälte F. Castro Guedes und L. Seifert Guincho)

Beklagte: Europäische Kommission (vertreten durch I. Barcew und P. Caro de Sousa als Bevollmächtigte)

Gegenstand

Mit ihrer Klage nach Art. 263 AEUV beantragt die Klägerin, die Art. 1 und 4 bis 6 des Beschlusses (EU) 2022/1414 der Kommission vom 4. Dezember 2020 über die von Portugal durchgeführte Beihilferegelung SA.21259 (2018/C) (ex 2018/NN) zugunsten der Freizone Madeira (Zona Franca Madeira, ZFM) – Regelung III (ABl. 2022, L 217, S. 49) für nichtig zu erklären.

Tenor

Die Klage wird als offensichtlich jeder rechtlichen Grundlage entbehrend abgewiesen.

Die AFG, SA (Zona Franca da Madeira) trägt die Kosten.

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1     ABl. C 24 vom 23.1.2023.