Urteil des Gerichts vom 20. März 2014 – Faci/Kommission
(Rechtssache T-46/10)1
(Wettbewerb – Kartelle – Europäischer Markt für ESBO/Ester-Wärmestabilisatoren – Entscheidung, mit der eine Zuwiderhandlung gegen Art. 81 EG und Art. 53 EWR-Abkommen festgestellt wird – Preisfestsetzung, Markt- und Kundenaufteilung sowie Austausch sensibler Geschäftsinformationen – Beweis für einen der Teile der Zuwiderhandlung – Geldbußen – Gleichbehandlung – Ordnungsgemäße Verwaltung – Angemessene Frist – Verhältnismäßigkeit)
Verfahrenssprache: Englisch
Parteien
Klägerin: Faci SpA (Mailand, Italien) (Prozessbevollmächtigte: Rechtsanwalt S. Piccardo, S. Crosby, Solicitor, und Rechtsanwalt S. Santoro)
Beklagte: Europäische Kommission (Prozessbevollmächtigte: zunächst K. Mojzesowicz, F. Ronkes Agerbeek und J. Bourke, dann F. Ronkes Agerbeek, J. Bourke und F. Castilla Contreras und schließlich F. Ronkes Agerbeek, F. Castilla Contreras und R. Sauer)
Gegenstand
Klage auf Nichtigerklärung der Entscheidung C (2009) 8682 endg. der Kommission vom 11. November 2009 in einem Verfahren nach Artikel 81 [EG] und Artikel 53 EWR-Abkommen (Sache COMP/38589 – Wärmestabilisatoren) oder, hilfsweise, auf Nichtigerklärung oder Herabsetzung der gegen die Klägerin verhängten Geldbuße
Tenor
Die Klage wird abgewiesen.
Die Faci SpA trägt die Kosten.
________________________1 ABl. C 100 vom 17.4.2010.