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Klage, eingereicht am 8. Dezember 2011 - Guangdong Kito Ceramics u. a./Rat

(Rechtssache T-633/11)

Verfahrenssprache: Englisch

Parteien

Klägerinnen: Guangdong Kito Ceramics Co. Ltd (Foshan, China), Jingdezhen Kito Ceramic Co. Ltd (Jingdezhen, China), Jingdezhen Lehua Ceramic Sanitary Ware Co. Ltd (Jingdezhen, China) und Zhaoqing Lehua Ceramic Sanitary Ware Co. Ltd (Sihui, China) (Prozessbevollmächtigter: Rechtsanwalt M. Sánchez Rydelski)

Beklagter: Rat der Europäischen Union

Anträge

Die Klägerinnen beantragen,

die Durchführungsverordnung (EU) Nr. 917/2011 des Rates vom 12. September 2011 zur Einführung eines endgültigen Antidumpingzolls und zur endgültigen Vereinnahmung des vorläufigen Zolls auf die Einfuhren von Keramikfliesen mit Ursprung in der Volksrepublik China (ABl. L 238, S. 1) für nichtig zu erklären, soweit sie die Kläger betrifft;

dem Rat die Kosten aufzuerlegen.

Klagegründe und wesentliche Argumente

Zur Stützung der Klage machen die Kläger drei Klagegründe geltend.

Erster Klagegrund: Der Beklagte habe einen offensichtlichen Fehler bei der Auslegung und Anwendung von Art. 18 der Verordnung (EG) Nr. 1225/2009 des Rates begangen.

Zweiter Klagegrund: Die angefochtene Verordnung sei nicht hinreichend begründet.

Dritter Klagegrund: Das Verfahren zum Erlass der angefochtenen Verordnung sei mit den allgemeinen Grundsätzen des EU-Rechts, wie dem Grundsatz der ordnungsgemäßen Verwaltung, der Transparenzpflicht und den Verteidigungsrechten der Kläger nicht vereinbar gewesen und habe gegen Art. 18 Abs. 4 der Verordnung (EG) Nr. 1225/2009 des Rates verstoßen.

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1 - Verordnung (EG) Nr. 1225/2009 des Rates vom 30. November 2009 über den Schutz gegen gedumpte Einfuhren aus nicht zur Europäischen Gemeinschaft gehörenden Ländern (ABl. L 343, S. 51).