Urteil des Gerichts (Achte Kammer) vom 19. September 2019 – FV/Rat

(Rechtssache T‑153/17)

„Öffentlicher Dienst – Beamte – Beurteilungen – Beurteilungsverfahren 2014 und 2015 – Rechtsschutzinteresse – Begründungspflicht – Offensichtlicher Beurteilungsfehler – Fürsorgepflicht“

1.      Beamtenklage – Rechtsschutzinteresse – Klage auf Aufhebung einer Beurteilung – Endgültig aus dem Dienst ausgeschiedener Beamter – Fortbestand des Rechtsschutzinteresses – Voraussetzung

(Beamtenstatut, Art. 43, 90 und 91)

(vgl. Rn. 35, 36)

2.      Beamte – Beurteilung – Beurteilungsbericht – Verschlechterung der Beurteilung gegenüber der vorherigen Beurteilung – Begründungspflicht – Umfang

(Beamtenstatut, Art. 43)

(vgl. Rn. 49-52, 59)

3.      Beamte – Beurteilung – Beurteilungsbericht – Ermessen der Beurteilenden – Gerichtliche Nachprüfung – Grenzen

(Beamtenstatut, Art. 43)

(vgl. Rn. 70-72)

4.      Beamte – Fürsorgepflicht der Verwaltung – Umfang – Berücksichtigung der Interessen des Beamten

(Beamtenstatut, Art. 24)

(vgl. Rn. 90)

Gegenstand

Klage nach Art. 270 AEUV auf Aufhebung der am 5. Dezember 2016 endgültig angenommenen Beurteilungen der Klägerin für den Zeitraum vom 1. Januar bis 31. Dezember 2014 und für den Zeitraum vom 1. Januar bis 31. Dezember 2015

Tenor

1. Die Klage wird abgewiesen.

2. FV trägt neben ihren eigenen Kosten die Kosten des Rates der Europäischen Union.