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Urteil des Gerichts vom 14. März 2018 – Kim u. a./Rat und Kommission

(Verbundene Rechtssachen T-533/15 und T-264/16)1

(Gemeinsame Außen- und Sicherheitspolitik – Restriktive Maßnahmen gegen Nordkorea zur Verhinderung der nuklearen Proliferation – Liste der Personen und Organisationen, für die das Einfrieren von Geldern und wirtschaftlichen Ressourcen gilt – Aufnahme des Namens der Kläger – Nachweis der sachlichen Richtigkeit der Aufnahme in die Liste – Begründungspflicht)

Verfahrenssprache: Englisch

Parteien

Kläger in der Rechtssache T-533/15: Il-Su Kim (Pyongyang, Nordkorea) und die fünf weiteren im Anhang des Urteils namentlich aufgeführten Kläger (Prozessbevollmächtigte: M. Lester, S. Midwinter, QC, T. Brentnall und A. Stevenson, Solicitors)

Klägerin in der Rechtssache T-264/16: Korea National Insurance Corporation (Pyongyang) (Prozessbevollmächtigte: M. Lester, S. Midwinter, T. Brentnall und A. Stevenson)

Beklagte: Rat der Europäischen Union (Prozessbevollmächtigte: zunächst A. de Elera-San Miguel Hurtado und A. Vitro, dann A. Vitro und F. Naert), Europäische Kommission (Prozessbevollmächtigte: in der Rechtssache T-533/15 L. Havas, S. Bartelt und D. Gauci und in der Rechtssache T-264/16 L. Havas und S. Bartelt, dann in der Rechtssache T-533/15 L. Havas und D. Gauci und in der Rechtssache T-264/16 L. Havas)

Streithelfer zur Unterstützung der Beklagten in der Rechtssache T-533/15: Vereinigtes Königreich Großbritannien und Nordirland (Prozessbevollmächtigte: zunächst V. Kaye, dann S. Brandon, dann S. Brandon und C. Crane und schließlich S. Brandon)

Gegenstand

In der Rechtssache T-533/15 Klage nach Art. 263 AEUV auf Nichtigerklärung des Beschlusses (GASP) 2015/1066 des Rates vom 2. Juli 2015 zur Änderung des Beschlusses 2013/183/GASP über restriktive Maßnahmen gegen die Demokratische Volksrepublik Korea (ABl. 2015, L 174, S. 25), der Durchführungsverordnung (EU) 2015/1062 der Kommission vom 2. Juli 2015 zur Änderung der Verordnung (EG) Nr. 329/2007 des Rates über restriktive Maßnahmen gegen die Demokratische Volksrepublik Korea (ABl. 2015, L 174, S. 16), des Beschlusses (GASP) 2016/475 des Rates vom 31. März 2016 zur Änderung des Beschlusses 2013/183/GASP über restriktive Maßnahmen gegen die Demokratische Volksrepublik Korea (ABl. 2016, L 85, S. 34), der Durchführungsverordnung (EU) 2016/659 der Kommission vom 27. April 2016 zur Änderung der Verordnung (EG) Nr. 329/2007 des Rates über restriktive Maßnahmen gegen die Demokratische Volksrepublik Korea (ABl. 2016, L 114, S. 9), des Beschlusses (GASP) 2016/849 des Rates vom 27. Mai 2016 über restriktive Maßnahmen gegen die Demokratische Volksrepublik Korea und zur Aufhebung des Beschlusses 2013/183/GASP (ABl. 2016, L 141, S. 79) und jeder sich darauf beziehenden Durchführungsverordnung des Rates, soweit diese Rechtsakte die Kläger betreffen, und in der Rechtssache T-264/16 Klage nach Art. 263 AEUV auf Nichtigerklärung des Beschlusses 2016/475, der Durchführungsverordnung 2016/659, des Beschlusses 2016/849 und jeder sich darauf beziehenden Durchführungsverordnung des Rates, soweit diese Rechtsakte die Klägerin betreffen

Tenor

Die Klagen werden abgewiesen.

In der Rechtssache T-533/15 tragen Herr Kim Il-Su und die weiteren im Anhang namentlich aufgeführten Kläger die Kosten mit Ausnahme der Kosten des Vereinigten Königreichs Großbritannien und Nordirland.

In der Rechtssache T-264/16 trägt die Korea National Insurance Corporation die Kosten.

In der Rechtssache T-533/15 trägt das Vereinigte Königreich seine eigenen Kosten.

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1     ABl. C 381 vom 16.11.2015.