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Urteil des Gerichts vom 12. Juli 2018 – Nexans France und Nexans/Kommission

(Rechtssache T-449/14)1

(Wettbewerb – Kartelle – Europäischer Markt für Stromkabel – Beschluss, mit dem eine Zuwiderhandlung gegen Art. 101 AEUV festgestellt wird – Einheitliche und fortgesetzte Zuwiderhandlung – Rechtswidrigkeit der Nachprüfungsentscheidung – Angemessene Frist – Grundsatz der ordnungsgemäßen Verwaltung – Grundsatz der persönlichen Verantwortlichkeit – Gesamtschuldnerische Haftung für die Zahlung der Geldbuße – Hinreichender Beweis für die Zuwiderhandlung – Dauer der Zuwiderhandlung – Geldbußen – Verhältnismäßigkeit – Gleichbehandlung – Befugnis zu unbeschränkter Nachprüfung)

Verfahrenssprache: Englisch

Parteien

Klägerinnen: Nexans France SAS (Courbevoie, Frankreich) und Nexans SA (Courbevoie) (Prozessbevollmächtigte: Rechtsanwältin G. Forwood sowie M. Powell, A. Rogers und A. Oh, Solicitors)

Beklagte: Europäische Kommission (Prozessbevollmächtigte: zunächst C. Giolito, H. van Vliet und A. Biolan, dann C. Giolito und H. van Vliet im Beistand von B. Doherty, Barrister)

Gegenstand

Klage nach Art. 263 AEUV auf Nichtigerklärung des Beschlusses C(2014) 2139 final der Kommission vom 2. April 2014 in einem Verfahren nach Artikel 101 [AEUV] sowie nach Artikel 53 EWR-Abkommen (Sache AT.39610 – Stromkabel), soweit er die Klägerinnen betrifft, und auf Herabsetzung der gegen sie verhängten Geldbußen

Tenor

Die Klage wird abgewiesen.

Die Nexans France SAS und die Nexans SA tragen die Kosten.

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1     ABl. C 282 vom 25.8.2014.