Language of document : ECLI:EU:T:2017:858





Beschluss des Gerichts (Achte Kammer) vom 27. November 2017 – Schwenk Zement/Kommission

(Rechtssache T907/16)

„Nichtigkeitsklage – Wettbewerb – Zusammenschlüsse – Grauzementmarkt in Kroatien – Beschluss, nach Art. 6 Abs. 1 Buchst. c der Verordnung (EG) Nr. 139/2004 die Phase der eingehenden Prüfung einzuleiten – Nicht anfechtbare Handlung – Vorbereitende Maßnahme – Unzulässigkeit“

1.      Nichtigkeitsklage – Anfechtbare Handlungen – Begriff – Handlungen mit verbindlichen Rechtswirkungen – Vorbereitende Handlungen – Ausschluss – Beschluss der Kommission, die eingehende Prüfung eines Zusammenschlusses einzuleiten

(Art. 263 AEUV; Verordnung Nr. 139/2004 des Rates, Art. 6 Abs. 1 Buchst. c)

(vgl. Rn. 14-22, 25)

2.      Nichtigkeitsklage – Anfechtbare Handlungen – Handlungen mit verbindlichen Rechtswirkungen – Beurteilung dieser Wirkungen nach dem Sachgehalt der Handlung – Beschluss der Kommission, mit dem ein angemeldeter Zusammenschluss für mit dem Binnenmarkt vereinbar erklärt wird – Grundsätzlich nicht beschwerender Beschluss – Pflicht des Gerichts, zur Prüfung etwaiger verbindlicher Rechtswirkungen

(Art. 263 AEUV; Verordnung Nr. 139/2004 des Rates, Art. 8 Abs. 1)

(vgl. Rn. 23, 24)

Gegenstand

Klage nach Art. 263 AEUV auf Nichtigerklärung des Beschlusses C(2016) 6591 final der Kommission vom 10. Oktober 2016, nach Art. 6 Abs. 1 Buchst. c der Verordnung (EG) Nr. 139/2004 des Rates die Phase der eingehenden Prüfung der Vereinbarkeit des Erwerbs der Kontrolle über die Cemex Hungária Épitöanyagok Kft. und die Cemex Hrvatska d.d. durch die HeidelbergCement AG und Schwenk Zement mittels der Duna-Dráva Cement Kft. mit dem Binnenmarkt einzuleiten

Tenor

1.

Die Klage wird als unzulässig abgewiesen.

2.

Die Schwenk Zement KG trägt ihre eigenen Kosten sowie die Kosten der Europäischen Kommission.