Urteil des Gerichts vom 23. Oktober 2017 – CEAHR/Kommission
(Rechtssache T-712/14)1
(Wettbewerb – Kartelle – Missbrauch einer beherrschenden Stellung – System selektiver Reparatur – Weigerung der Schweizer Uhrenhersteller, unabhängige Reparaturwerkstätten mit Ersatzteilen zu beliefern – Primär- und Anschlussmarkt – Ausschaltung jedes wirksamen Wettbewerbs – Beschluss, eine Beschwerde zurückzuweisen)
Verfahrenssprache: Englisch
Parteien
Klägerin: Confédération européenne des associations d’horlogers-réparateurs (CEAHR) (Brüssel, Belgien) (Prozessbevollmächtigte: zunächst Rechtsanwälte P. Mathijsen und P. Dyrberg, dann Rechtsanwalt M. Sánchez Rydelski und schließlich Rechtsanwalt P. Benczek)
Beklagte: Europäische Kommission (Prozessbevollmächtigte: zunächst F. Ronkes Agerbeek, M. Farley und C. Urraca Caviedes, dann A. Dawes, F. Ronkes Agerbeek und J. Norris-Usher)
Streithelferinnen zur Unterstützung der Beklagten: LVMH Moët Hennessy-Louis Vuitton SA (Paris, Frankreich) (Prozessbevollmächtigte: Rechtsanwalt C. Froitzheim und R. Subiotto, QC), Rolex, SA (Genf, Schweiz) (Prozessbevollmächtigter: Rechtsanwalt M. Araujo Boyd) und The Swatch Group SA (Neuchâtel, Schweiz) (Prozessbevollmächtigte: zunächst Rechtsanwälte A. Israel und M. Jakobs, dann Rechtsanwälte A. Israel und J. Lang)
Gegenstand
Klage gemäß Art. 263 AEUV auf Nichtigerklärung des Beschlusses C (2014) 5462 final der Kommission vom 29. Juli 2014, mit dem diese die Beschwerde der Klägerin wegen behaupteter Zuwiderhandlungen gegen die Art. 101 und Art. 102 AEUV (Sache AT.39097 – Uhrenreparatur) zurückgewiesen hat
Tenor
Die Klage wird abgewiesen.
Die Confédération européenne des associations d’horlogers-réparateurs (CEAHR) trägt die Kosten.
____________
1 ABl. C 7 vom 12.1.2015.