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Urteil des Gerichts vom 11. September 2012 - Corsica Ferries France/Kommission

(Rechtssache T-565/08)

(Staatliche Beihilfen - Seekabotagesektor - Dienstleistung von allgemeinem wirtschaftlichem Interesse - Kriterium des marktwirtschaftlich handelnden privaten Kapitalgebers - Sozialpolitik der Mitgliedstaaten - Umstrukturierungsbeihilfe - Wirkungen eines Nichtigkeitsurteils)

Verfahrenssprache: Französisch

Verfahrensbeteiligte

Klägerin: Corsica Ferries France SAS (Bastia, Frankreich) (Prozessbevollmächtigte: Rechtsanwälte S. Rodrigues und C. Bernard-Glanz)

Beklagte: Europäische Kommission (Prozessbevollmächtigte: C. Giolito und B. Stromsky)

Streithelferinnen zur Unterstützung der Beklagten: Französische Republik (Prozessbevollmächtigte: zunächst G. de Bergues und A. -L. Vendrolini, dann G. de Bergues, N. Rouam und J. Rossi) und Société nationale maritime Corse-Méditerranée (SNCM) (Marseille, Frankreich) (Prozessbevollmächtigte: Rechtsanwälte A. Winckler und F. C. Laprévote)

Gegenstand

Klage auf Nichtigerklärung der Entscheidung 2009/611/EG der Kommission vom 8. Juli 2008 über die Maßnahmen C 58/02 (ex N 118/02) Frankreichs zugunsten der Société nationale maritime Corse-Méditerranée (SNCM) (ABl. 2009, L 225, S. 180)

Tenor

Art. 1 Abs. 2 und 3 der Entscheidung 2009/611/EG der Kommission vom 8. Juli 2008 über die Maßnahmen C 58/02 (ex N 118/02) Frankreichs zugunsten der Société nationale maritime Corse-Méditerranée (SNCM) wird für nichtig erklärt.

Die Europäische Kommission trägt die Kosten der Klägerin sowie ihre eigenen Kosten.

Die Französische Republik und die SNCM tragen ihre eigenen Kosten.

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1 - ABl. C 55 vom 7.3.2009.