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Urteil des Gerichts vom 29. September 2021 – Società agricola Vivai Maiorana u. a./Kommission

(Rechtssache T-116/20)1

(Landwirtschaft – Verordnung [EU] 2016/2031 – Maßnahmen zum Schutz vor Pflanzenschädlingen – Liste der unionsgeregelten Nicht-Quarantäneschädlinge – Schwellenwert, ab dem das Auftreten eines unionsgeregelten Nicht-Quarantäneschädlings auf zum Anpflanzen bestimmten Pflanzen nicht hinnehmbare wirtschaftliche Folgen hat – Durchführungsverordnung [EU] 2019/2072 – Berufsverbände – Nichtigkeitsklage – Klagebefugnis – Zulässigkeit – Verhältnismäßigkeit – Begründungspflicht)

Verfahrenssprache: Italienisch

Parteien

Klägerinnen: Società agricola Vivai Maiorana Ss (Curinga, Italien), Confederazione Italiana Agricoltori – CIA (Rom, Italien), MIVA – Moltiplicatori Italiani Viticoli Associati (Faenza, Italien) (Prozessbevollmächtigte: Rechtsanwälte E. Scoccini und G. Scoccini)

Beklagte: Europäische Kommission (Prozessbevollmächtigte: B. Eggers und F. Moro)

Streithelfer zur Unterstützung der Beklagten: Rat der Europäischen Union (Prozessbevollmächtigte: S. Emmerechts, A. Vitro und S. Barbagallo), Europäisches Parlament (Prozessbevollmächtigte: L. Knudsen und G. Mendola)

Gegenstand

Klage auf Nichtigerklärung von Anhang IV Teile A, B, C, F, I und J der Durchführungsverordnung (EU) 2019/2072 der Kommission vom 28. November 2019 zur Festlegung einheitlicher Bedingungen für die Durchführung der Verordnung (EU) 2016/2031 des Europäischen Parlaments und des Rates in Bezug auf Maßnahmen zum Schutz vor Pflanzenschädlingen und zur Aufhebung der Verordnung (EG) Nr. 690/2008 der Kommission sowie zur Änderung der Durchführungsverordnung (EU) 2018/2019 der Kommission (ABl. 2019, L 319, S. 1)

Tenor

Die Klage wird abgewiesen.

Die Società agricola Vivai Maiorana Ss, die Confederazione Italiana Agricoltori – CIA und die MIVA – Moltiplicatori Italiani Viticoli Associati tragen neben ihren eigenen Kosten die der Europäischen Kommission entstandenen Kosten.

Das Europäische Parlament und der Rat der Europäischen Union tragen jeweils ihre eigenen Kosten.

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1     ABl. C 129 vom 20.4.2020.