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Urteil des Gerichts vom 12. Juli 2018 – Pirelli & C./Kommission

(Rechtssache T-455/14)1

(Wettbewerb – Kartelle – Europäischer Markt für Stromkabel – Beschluss, mit dem eine Zuwiderhandlung gegen Art. 101 AEUV festgestellt wird – Einheitliche und fortgesetzte Zuwiderhandlung – Zurechnung der Zuwiderhandlung – Vermutung – Begründungspflicht – Grundrechte – Verhältnismäßigkeit – Gleichbehandlung – Einrede der Nachrangigkeit oder der Vorausklage – Befugnis zu unbeschränkter Nachprüfung)

Verfahrenssprache: Italienisch

Parteien

Klägerin: Pirelli & C. SpA (Mailand, Italien) (Prozessbevollmächtigte: zunächst Rechtsanwälte M. Siragusa, F. Moretti, G. Rizza und P. Ferrari, dann M. Siragusa, F. Moretti, G. Rizza und A. Bardanzellu)

Beklagte: Europäische Kommission (Prozessbevollmächtigte: zunächst C. Giolito, L. Malferrari und P. Rossi, dann H. van Vliet, L. Malferrari und P. Rossi im Beistand von Rechtsanwalt P. Manzini)

Streithelferin zur Unterstützung der Beklagten: Prysmian Cavi e Sistemi Srl (Mailand) (Prozessbevollmächtigte: Rechtsanwälte C. Tesauro, F. Russo und L. Armati)

Gegenstand

Klage nach Art. 263 AEUV auf Nichtigerklärung des Beschlusses C(2014) 2139 final der Kommission vom 2. April 2014 in einem Verfahren nach Artikel 101 [AEUV] sowie nach Artikel 53 EWR-Abkommen (Sache AT.39610 – Stromkabel), soweit er die Klägerin betrifft, und auf Herabsetzung der gegen sie verhängten Geldbuße

Tenor

Die Klage wird abgewiesen.

Die Pirelli & C. SpA trägt ihre eigenen Kosten und die Kosten der Europäischen Kommission.

Die Prysmian Cavi e Sistemi Srl trägt ihre eigenen Kosten.

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1     ABl. C 261 vom 11.8.2014.