Vorabentscheidungsersuchen des Nejvyšší správní soud (Tschechische Republik), eingereicht am 19. September 2023 – Česká republika – Generální finanční ředitelství/Úřad pro ochranu hospodářské soutěže
(Rechtssache C-578/23, Česká republika – Generální finanční ředitelství)
Verfahrenssprache: Tschechisch
Vorlegendes Gericht
Nejvyšší správní soud
Parteien des Ausgangsverfahrens
Klägerin: Česká republika – Generální finanční ředitelství
Beklagter: Úřad pro ochranu hospodářské soutěže
Vorlagefrage
Ist bei der Beurteilung, ob die materielle Voraussetzung für die Anwendung des Verhandlungsverfahrens ohne Veröffentlichung erfüllt ist, d. h., ob der öffentliche Auftraggeber durch sein Verhalten keinen Ausschließlichkeitszustand nach Art. 31 Abs. 1 Buchst. b der Richtlinie 2004/18/EG1 des Europäischen Parlaments und des Rates vom 31. März 2004 über die Koordinierung der Verfahren zur Vergabe öffentlicher Bauaufträge, Lieferaufträge und Dienstleistungsaufträge herbeigeführt hat, zu berücksichtigen, unter welchen rechtlichen und tatsächlichen Umständen der Vertrag über die ursprüngliche Leistung geschlossen wurde, auf dem die folgenden öffentlichen Aufträge beruhen?
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1 ABl. 2004, L 134, S. 114.