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Urteil des Gerichts vom 25. September 2015 – PPG und SNF/ECHA

(Rechtssache T-268/10 RENV)1

(REACH - Ermittlung von Acrylamid als besonders besorgniserregender Stoff – Zwischenprodukte – Nichtigkeitsklage – Unmittelbare Betroffenheit – Zulässigkeit – Verhältnismäßigkeit – Gleichbehandlung)

Verfahrenssprache: Englisch

Verfahrensbeteiligte

Klägerinnen: Polyelectrolyte Producers Group GEIE (PPG) (Brüssel, Belgien) und SNF SAS (Andrézieux-Bouthéon, Frankreich) (Prozessbevollmächtigte: Rechtsanwälte R. Cana, D. Abrahams und E. Mullier)

Beklagte: Europäische Chemikalienagentur (ECHA) (Prozessbevollmächtigte: M. Heikkilä, W. Broere und T. Zbihlej im Beistand der Rechtsanwälte J. Stuyck und A.-M. Vandromme)

Streithelfer zur Unterstützung der Beklagten: Königreich der Niederlande (Prozessbevollmächtigter: B. Koopman) und Europäische Kommission (Prozessbevollmächtigte: D. Kukovec, E. Manhaeve und K. Talabér Ritz)

Gegenstand

Aufhebung der nach Art. 59 der Verordnung (EG) Nr. 1907/2006 des Europäischen Parlaments und des Rates vom 18. Dezember 2006 zur Registrierung, Bewertung, Zulassung und Beschränkung chemischer Stoffe (REACH), zur Schaffung einer Europäischen Agentur für chemische Stoffe, zur Änderung der Richtlinie 1999/45/EG und zur Aufhebung der Verordnung (EWG) Nr. 793/93 des Rates, der Verordnung (EG) Nr. 1488/94 der Kommission, der Richtlinie 76/769/EWG des Rates sowie der Richtlinien 91/155/EWG, 93/67/EWG, 93/105/EG und 2000/21/EG der Kommission (ABl. 2006 L 396, S. 1) erlassenen Entscheidung der ECHA, mit der Acrylamid (EG-Nr. 201-173-7) als Stoff ermittelt wurde, der die Kriterien nach Art. 57 dieser Verordnung erfüllt

Tenor

Die Klage wird abgewiesen.

Die Polyelectrolyte Producers Group GEIE (PPG) und die SNF SAS tragen ihre eigenen Kosten sowie die Kosten der Europäischen Chemikalienagentur (ECHA).

Das Königreich der Niederlande und die Europäische Kommission tragen ihre eigenen Kosten.

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1     ABl. C 274 vom 9.10.2010.