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Amtsblattmitteilung

 

     URTEIL DES GERICHTS ERSTER INSTANZ

    vom 17. September 2003

in den verbundenen Rechtssachen T-309/01 und T-239/02: Peter Biegi Nahrungsmittel GmbH und Commonfood Handelsgesellschaft für Agrar-Produkte mbH gegen Kommission der Europäischen Gemeinschaften(1)

(Nachträgliche buchmäßige Erfassung von Einfuhrabgaben ( Voraussetzungen ( Artikel 220 Absatz 2 Buchstabe b der Verordnung [EWG] Nr. 2913/92 ( Erkennbarer Irrtum ( Sorgfalt ( Verordnung [EG] Nr. 774/94 ( Kombinierte Nomenklatur ( WTO-Zollkontingente)

    (Verfahrenssprache: Deutsch)

In den verbundenen Rechtssachen T-309/01 und T-239/02, Peter Biegi Nahrungsmittel GmbH mit Sitz in Frankfurt am Main (Deutschland) und Commonfood Handelsgesellschaft für Agrar-Produkte mbH mit Sitz in Langen (Deutschland), Prozessbevollmächtigte: Rechtsanwälte K. Landry und L. Harings, gegen Kommission der Europäischen Gemeinschaften (Bevollmächtigte: J.-C. Schieferer, R. Tricot und X. Lewis im Beistand von M. Núñez-Müller) wegen Teilnichtigerklärung der Entscheidung Nr. K(2001) 2533 der Kommission vom 14. August 2001 (REC 4/00) zur Feststellung, dass die nachträgliche buchmäßige Erfassung der von der Gesellschaft Peter Biegi Nahrungsmittel GmbH nicht erhobenen Einfuhrabgaben für Importe von Geflügelfleisch mit Ursprung in Thailand in der Zeit vom 13. bis 18. Juli 1995 und vom 4. bis 22. September 1995 gerechtfertigt ist (Rechtssache T-309/01), und Nichtigerklärung der Entscheidung Nr. K(2002) 857 der Kommission vom 5. März 2002 (REC 4/01) zur Feststellung, dass die nachträgliche buchmäßige Erfassung der von der Gesellschaft Commonfood Handelsgesellschaft für Agrarprodukte mbH nicht erhobenen Einfuhrabgaben für den Import von Geflügelfleisch mit Ursprung in Thailand am 24. Juli 1995 gerechtfertigt ist (Rechtssache T-239/02), hat das Gericht (Vierte Kammer) unter Mitwirkung der Präsidentin V. Tiili sowie der Richter P. Mengozzi und M. Vilaras ( Kanzler: I. Natsinas, Verwaltungsrat ( am 17. September 2003 ein Urteil mit folgendem Tenor erlassen:

1.Die Klagen werden abgewiesen.

2.Die Klägerinnen tragen die Kosten des Verfahrens.

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1 - )ABl. C 56 vom 2.3.2002 und C 247 vom 12.10.2002.