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Urteil des Gerichts vom 15. Oktober 2013 – Evropaïki Dynamiki/Kommission

(Rechtssache T-474/10)1

(Öffentliche Dienstleistungsaufträge – Ausschreibungsverfahren – Erbringung externer Dienstleistungen für Entwicklung, Studien und Support für Informationssysteme [ESP DESIS II] – Einstufung eines Bieters – Zuschlagserteilung – Begründungspflicht – Transparenz – Gleichbehandlung – Offensichtlicher Beurteilungsfehler – Außervertragliche Haftung)

Verfahrenssprache: Englisch

Parteien

Klägerin: Evropaïki Dynamiki – Proigmena Systimata Tilepikoinonion Pliroforikis kai Tilematikis AE (Athen, Griechenland) (Prozessbevollmächtigte: Rechtsanwälte N. Korogiannakis und M. Dermitzakis)

Beklagte: Europäische Kommission (Prozessbevollmächtigte: zunächst N. Bambara und S. Delaude, dann S. Delaude, im Beistand von O. Graber-Soudry, Solicitor)

Gegenstand

Klage auf Nichtigerklärung von vier durch vier getrennte Schreiben vom 16. Juli 2010 mitgeteilten Entscheidungen der Kommission, das Angebot der Klägerin im Rahmen der Ausschreibung DIGIT/R2/PO/2009/045, „Erbringung externer Dienstleistungen für Entwicklung, Studien und Support für Informationssysteme“ (ESP DESIS II) (ABl. 2009/S 198-283663), für Los 1A auf den zweiten Rang, für Los 1 B auf den dritten Rang, für Los 1 C auf den zweiten Rang und für Los 3 auf den dritten Rang einzustufen, sowie sämtlicher damit verbundener Entscheidungen der Generaldirektion Informatik der Kommission, einschließlich derjenigen, die betreffenden Zuschläge den an erster und an zweiter Stelle eingestuften Bietern zu erteilen, und auf Schadensersatz.

Tenor

Die Klage wird abgewiesen.

Die Evropaïki Dynamiki – Proigmena Systimata Tilepikoinonion Pliroforikis kai Tilematikis AE trägt die Kosten.

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1     ABl. C 346 vom 18.12.2010.