Urteil des Gerichts vom 8. September 2016 – Sun Pharmaceutical Industries und Ranbaxy (UK)/Kommission
(Rechtssache T-460/13)1
(Wettbewerb – Kartelle – Markt für Antidepressiva mit dem pharmazeutischen Wirkstoff Citalopram – Begriff der bezweckten Wettbewerbsbeschränkung – Potenzieller Wettbewerb – Generika – Schranken für den Marktzugang infolge bestehender Patente – Vereinbarung zwischen einem Patentinhaber und einem Generikahersteller – Geldbußen – Rechtssicherheit – Grundsatz der Gesetzmäßigkeit der Strafen – Leitlinien für das Verfahren zur Festsetzung von Geldbußen [2006] – Dauer der Untersuchung durch die Kommission)
Verfahrenssprache: Englisch
Parteien
Klägerinnen: Sun Pharmaceutical Industries Ltd, ehemals Ranbaxy Laboratories Ltd (Vadodara, Indien) und Ranbaxy (UK) Ltd (London, Vereinigtes Königreich) (Prozessbevollmächtigte: R. Vidal und A. Penny, Solicitors, und B. Kennelly, Barrister)
Beklagte: Europäische Kommission (Prozessbevollmächtigte: C. Vollrath, F. Castilla Contreras und B. Mongin, im Beistand von D. Bailey, Barrister)
Gegenstand
Klage auf teilweise Nichtigerklärung des Beschlusses C(2013) 3803 endg. der Kommission vom 19. Juni 2013 in einem Verfahren nach Art. 101 [AEUV] und Art. 53 des EWR-Abkommens (Sache AT/39226 – Lundbeck) und auf Herabsetzung der durch diesen Beschluss gegen die Klägerinnen verhängten Geldbuße
Tenor
Die Klage wird abgewiesen.
Die Sun Pharmaceuticals Industries Ltd und die Ranbaxy (UK) Ltd tragen die Kosten.
____________1 ABl. C 325 vom 9.11.2013.