Urteil des Gerichts (Siebte Kammer) vom 6. März 2014 – Anapurna/HABM – Annapurna (ANNAPURNA)
(Rechtssache T‑71/13)
„Gemeinschaftsmarke – Verfallsverfahren – Gemeinschaftswortmarke ANNAPURNA – Nichtigkeitsantrag der Streithelferin – Art. 134 § 1 bis 3 der Verfahrensordnung des Gerichts – Ernsthafte Benutzung der Marke – Art. 15 Abs. 1 Buchst. a und Art. 51 Abs. 1 Buchst. a der Verordnung (EG) Nr. 207/2009 – Art der Benutzung der Marke – Nachweis der Benutzung für die angemeldeten Waren“
1. Nichtigkeitsklage – Gründe – Offensichtlicher Ermessensfehler – Fehler ohne entscheidenden Einfluss auf das Ergebnis – Ins Leere gehender Rechtsmittelgrund (Verfahrensordnung des Gerichts, Art. 134 § 3) (vgl. Rn. 22)
2. Gemeinschaftsmarke – Bemerkungen Dritter und Widerspruch – Prüfung des Widerspruchs – Nachweis der Benutzung der älteren Marke – Ernsthafte Benutzung – Begriff – Beurteilungskriterien (Verordnung Nr. 207/2009 des Rates, Art. 42 Abs. 2 und 3) (vgl. Rn. 30, 31, 44, 45)
3. Gemeinschaftsmarke – Verzicht, Verfall und Nichtigkeit – Verfallsgründe – Keine ernsthafte Benutzung der Marke – Wortmarke ANNAPURNA (Verordnung Nr. 207/2009 des Rates, Art. 51 Abs. 1 Buchst. a) (vgl. Rn. 37, 38, 41, 42, 48, 49, 52-54, 64-69)
4. Gemeinschaftsmarke – Bemerkungen Dritter und Widerspruch – Prüfung des Widerspruchs – Nachweis der Benutzung der älteren Marke – Teilweise Benutzung – Auswirkung – Begriff „Teil der Waren oder Dienstleistungen“, die von der Eintragung erfasst sind (Verordnung Nr. 207/2009 des Rates, Art. 42 Abs. 2 und 3) (vgl. Rn. 62-64)
Gegenstand
| Klage gegen die Entscheidung der Fünften Beschwerdekammer des HABM vom 3. Dezember 2012 (Sache R 2409/2011‑5) zu einem Verfallsverfahren zwischen der Anapurna GmbH und der Annapurna SpA |
Tenor
1. | | Die Klage wird abgewiesen. |
2. | | Der Nichtigkeitsantrag der Annapurna SpA wird zurückgewiesen. |
3. | | Die Anapurna GmbH trägt die Kosten mit Ausnahme der Kosten von Annapurna. |
4. | | Annapurna trägt ihre eigenen Kosten. |