Language of document : ECLI:EU:T:2011:740





Urteil des Gerichts (Dritte Kammer) vom 14. Dezember 2011 – Spanien/Kommission

(Rechtssache T‑106/10)

„EAGFL – Abteilung Ausrichtung – Kürzung eines Zuschusses – Gemeinschaftsinitiative Leader+ – Art. 4 der Verordnung (EG) Nr. 438/2001 – Verhältnismäßigkeit“

1.                     Wirtschaftlicher und sozialer Zusammenhalt – Strukturinterventionen – Finanzierung durch die Union – Verpflichtung der Mitgliedstaaten, Verwaltungs- und Kontrollsysteme einzuführen – Verpflichtung, Aufzeichnungen über die durchgeführten Prüfungen zu führen – Umfang (Verordnung Nr. 1260/1999 des Rates; Verordnung Nr. 438/2001 der Kommission, Art. 4) (vgl. Randnrn. 33, 36, 39-40)

2.                     Wirtschaftlicher und sozialer Zusammenhalt – Strukturinterventionen – Finanzierung durch die Union – Entscheidung über die Kürzung eines finanziellen Zuschusses wegen Unregelmäßigkeiten – Nicht bezifferbare finanzielle Folgen – Pauschale Berichtigung – Verletzung des Grundsatzes der Verhältnismäßigkeit – Fehlen (Verordnung Nr. 1260/1999 des Rates, Art. 39 Abs. 2 Buchst. c und 3; Verordnung Nr. 438/2001 der Kommission, Art. 4) (vgl. Randnrn. 51-52, 61)

3.                     Wirtschaftlicher und sozialer Zusammenhalt – Strukturinterventionen – Finanzierung durch die Union – Entscheidung über die Kürzung eines finanziellen Zuschusses wegen Unregelmäßigkeiten – Verpflichtungen der Kommission – Zügige Sachbehandlung – Beurteilungskriterien (Verordnung Nr. 1260/1999 des Rates, Art. 38 Abs. 1 und Art. 39 Abs. 2) (vgl. Randnrn. 65-67, 73-76)

Gegenstand

Klage auf Nichtigerklärung des Beschlusses K(2009) 10136 endg. der Kommission vom 18. Dezember 2009 zur Anwendung einer finanziellen Berichtigung auf den Teil EAGFL-Ausrichtung des Programms CCI 2000.ES.06.0.PC.003 der Gemeinschaftsinitiative (Spanien – Leader+ Aragonien)

Tenor

1.

Die Klage wird abgewiesen.

2.

Das Königreich Spanien trägt die Kosten.