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Beschluss des Gerichts vom 21. September 2011 - PPG und SNF/ECHA

(Rechtssache T-1/10)1

(Nichtigkeitsklage - REACH - Ermittlung von Acrylamid als besonders besorgniserregender Stoff - Nicht anfechtbare Handlung - Unzulässigkeit)

Verfahrenssprache: Englisch

Verfahrensbeteiligte

Klägerin: Polyelectrolyte Producers Group GEIE (PPG) (Brüssel, Belgien) und SNF SAS (Andrézieux-Bouthéon, Frankreich) (Prozessbevollmächtigte: zunächst Rechtsanwalt K. Van Maldegem, P. Sellar, Solicitor, und Rechtsanwältin R. Cana, dann K. Van Maldegem und R. Cana)

Beklagte: Europäische Agentur für chemische Stoffe (ECHA) (Prozessbevollmächtigte: M. Heikkilä und W. Broere im Beistand von Rechtsanwalt J. Stuyck)

Streithelfer zur Unterstützung der Anträge der Beklagten: Königreich der Niederlande (Prozessbevollmächtigte: C. Wissels, J. Langer, Y. de Vries und M. de Ree) und Europäische Kommission (Prozessbevollmächtigte: zunächst P. Oliver und G. Wilms, dann P. Oliver und E. Manhaeve)

Gegenstand

Klage auf Nichtigerklärung der Entscheidung der ECHA, mit der nach Art. 59 der Verordnung (EG) Nr. 1907/2006 des Europäischen Parlaments und des Rates vom 18. Dezember 2006 zur Registrierung, Bewertung, Zulassung und Beschränkung chemischer Stoffe (REACH), zur Schaffung einer Europäischen Agentur für chemische Stoffe, zur Änderung der Richtlinie 1999/45/EG und zur Aufhebung der Verordnung (EWG) Nr. 793/93 des Rates, der Verordnung (EG) Nr. 1488/94 der Kommission, der Richtlinie 76/769/EWG des Rates sowie der Richtlinien 91/155/EWG, 93/67/EWG, 93/105/EG und 2000/21/EG der Kommission (ABl. L 396, S. 1) Acrylamid (EG Nr. 201-173-7) als Stoff ermittelt wird, der die in Art. 57 dieser Verordnung genannten Kriterien erfüllt

Tenor

Die Klage wird als unzulässig abgewiesen.

Die Polyelectrolyte Producers Group GEIE (PPG) und die SNF SAS tragen ihre eigenen Kosten und die Kosten, die der Europäischen Agentur für chemische Stoffe (ECHA) entstanden sind.

SNF trägt die durch das Verfahren des vorläufigen Rechtsschutzes entstandenen Kosten.

Das Königreich der Niederlande und die Europäische Kommission tragen ihre eigenen Kosten.

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1 - ABl. C 63 vom 13.3.2010.