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Beschluss des Gerichts vom 24. Juni 2014 – PPG und SNF/ECHA

(Rechtssache T-1/10 RENV)1

(Nichtigkeitsklage – REACH – Ermittlung von Acrylamid als besonders besorgniserregender Stoff – Keine unmittelbare Betroffenheit – Unzulässigkeit)

Verfahrenssprache: Englisch

Parteien

Klägerinnen: Polyelectrolyte Producers Group GEIE (PPG) (Brüssel, Belgien) und SNF SAS (Andrézieux Bouthéon, Frankreich) (Prozessbevollmächtigte: zunächst Rechtsanwälte K. Van Maldegem und R. Cana, dann Rechtsanwältin R. Cana)

Beklagte: Europäische Agentur für chemische Stoffe (ECHA) (Prozessbevollmächtigte: M. Heikkilä, W. Broere und T. Zbihlej im Beistand der Rechtsanwälte J. Stuyck und A. M. Vandromme)

Streithelfer zur Unterstützung der Beklagten: Königreich der Niederlande (Prozessbevollmächtigter: B. Koopmann) und Europäische Kommission (Prozessbevollmächtigte: E. Manhaeve und K. Talabér-Ritz)

Gegenstand

Klage auf Nichtigerklärung der Entscheidung der ECHA, mit der nach Art. 59 der Verordnung (EG) Nr. 1907/2006 des Europäischen Parlaments und des Rates vom 18. Dezember 2006 zur Registrierung, Bewertung, Zulassung und Beschränkung chemischer Stoffe (REACH), zur Schaffung einer Europäischen Agentur für chemische Stoffe, zur Änderung der Richtlinie 1999/45/EG und zur Aufhebung der Verordnung (EWG) Nr. 793/93 des Rates, der Verordnung (EG) Nr. 1488/94 der Kommission, der Richtlinie 76/769/EWG des Rates sowie der Richtlinien 91/155/EWG, 93/67/EWG, 93/105/EG und 2000/21/EG der Kommission (ABl. L 396, S. 1) Acrylamid (EG Nr. 201-173-7) als Stoff ermittelt wird, der die in Art. 57 dieser Verordnung genannten Kriterien erfüllt

Tenor

Die Klage wird als unzulässig abgewiesen.

Die Polyelectrolyte Producers Group GEIE (PPG) und die SNF SAS tragen ihre eigenen Kosten und die Kosten, die der Europäischen Agentur für chemische Stoffe (ECHA) entstanden sind.

SNF trägt die durch das Verfahren des vorläufigen Rechtsschutzes entstandenen Kosten.

Das Königreich der Niederlande und die Europäische Kommission tragen ihre eigenen Kosten.

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1     ABl. C 63 vom 13.3.2010.