Beschluss des Präsidenten des Gerichts vom 11. Mai 2011 – Cahier u. a./Rat und Kommission
(Rechtssache T‑195/11 R)
„Vorläufiger Rechtsschutz – Außervertragliche Haftung – Antrag auf einstweilige Anordnungen – Teilweise Unzulässigkeit – Keine Dringlichkeit“
1. Vorläufiger Rechtsschutz – Aussetzung des Vollzugs – Zulässigkeitsvoraussetzungen – Einlegung eines Rechtsbehelfs gegen die Gegenstand eines Antrags auf Aussetzung des Vollzugs bildende Maßnahme – Antrag auf Aussetzung des Vollzugs einer Verordnungsvorschrift – Hauptsacheverfahren, das auf eine Schadensersatzklage begrenzt ist – Unzulässigkeit (Art. 278 AEUV; Verfahrensordnung des Gerichts, Art. 104 § 1) (vgl. Randnr. 13)
2. Vorläufiger Rechtsschutz – Aussetzung des Vollzugs – Einstweilige Anordnungen – Voraussetzungen – Dringlichkeit – Schwerer und nicht wiedergutzumachender Schaden – Finanzieller Schaden – Von mehreren Antragstellern beantragter vorläufiger Rechtsschutz – Beweislast (Art. 278 AEUV und 279 AEUV; Verfahrensordnung des Gerichts, Art. 104 § 2) (vgl. Randnrn. 15-20)
3. Vorläufiger Rechtsschutz – Aussetzung des Vollzugs – Einstweilige Anordnungen – Voraussetzungen – Schwerer und nicht wiedergutzumachender Schaden – Schaden, der durch Maßnahmen entstanden sein soll, durch die auf nationaler Ebene finanzielle Verpflichtungen auferlegt wurden – Innerstaatliche Rechtsschutzmöglichkeiten – Auswirkung (Art. 278 AEUV und 279 AEUV) (vgl. Randnrn. 21-22)
Gegenstand
| Antrag auf Erlass einstweiliger Anordnungen und auf Aussetzung des Vollzugs von Art. 28 der Verordnung (EG) Nr. 1493/1999 des Rates vom 17. Mai 1999 über die gemeinsame Marktorganisation für Wein (ABl. L 179, S. 1) in der durch Art. 128 Abs. 3 der Verordnung (EG) Nr. 479/2008 des Rates vom 29. April 2008 über die gemeinsame Marktorganisation für Wein, zur Änderung der Verordnungen Nr. 1493/1999, (EG) Nr. 1782/2003, (EG) Nr. 1290/2005, (EG) Nr. 3/2008 und zur Aufhebung der Verordnungen (EWG) Nr. 2392/86 und Nr. 1493/1999 (ABl. L 148, S. 1) aufrechterhaltenen Fassung |
Tenor
1. | | Der Antrag auf vorläufigen Rechtsschutz wird zurückgewiesen. |
2. | | Die Kostenentscheidung bleibt vorbehalten. |