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Urteil des Gerichts vom 6. September 2013 – Deutsche Bahn u. a./Kommission

(Verbundene Rechtssachen T-289/11, T-290/11 und T-521/11)1

(Wettbewerb – Verwaltungsverfahren – Beschluss, mit dem eine Nachprüfung angeordnet wird – Nachprüfungsbefugnisse der Kommission – Verteidigungsrechte – Verhältnismäßigkeit – Begründungspflicht)

Verfahrenssprache: Deutsch

Verfahrensbeteiligte

Klägerinnen: Deutsche Bahn AG (Berlin, Deutschland), DB Mobility Logistics AG (Berlin), DB Energie GmbH (Frankfurt am Main, Deutschland), DB Netz AG (Frankfurt am Main), DB Schenker Rail GmbH (Mainz, Deutschland), DB Schenker Rail Deutschland AG (Mainz), Deutsche Umschlaggesellschaft Schiene-Straße (DUSS) mbH (Bodenheim, Deutschland) (Prozessbevollmächtigte: Rechtsanwälte W. Deselaers, O. Mross und J. Brückner)

Beklagte: Europäische Kommission (vertreten durch L. Malferrari, N. von Lingen und R. Sauer als Bevollmächtigte)

Streithelfer zur Unterstützung der Beklagten: Königreich Spanien (zunächst vertreten, in den Rechtssachen T-289/11 und T-290/11, durch M. Muñoz Pérez, dann, in den Rechtssachen T-289/11, T-290/11 und T-521/11, durch S. Centeno Huerta, abogados del Estado), Rat der Europäischen Union (vertreten durch M. Simm und F. Florindo Gijón als Bevollmächtigte), EFTA-Überwachungsbehörde (vertreten durch X. A. Lewis, M. Schneider und M. Moustakali als Bevollmächtigte)

Gegenstand

Anträge auf Nichtigerklärung der Beschlüsse der Kommission K (2011) 1774 vom 14. März 2011, K (2011) 2365 vom 30. März 2011 und K (2011) 5230 vom 14. Juli 2011, mit denen Nachprüfungen gemäß Art. 20 Abs. 4 der Verordnung (EG) Nr. 1/2003 des Rates bei der Deutschen Bahn AG sowie allen ihren Tochtergesellschaften angeordnet wurden (Sachen COMP/39.678 und COMP/39.731)

Tenor

Die Klagen werden abgewiesen.

Die Deutsche Bahn AG, die DB Mobility Logistics AG, die DB Energie GmbH, die DB Netz AG, die DB Schenker Rail GmbH, die DB Schenker Rail Deutschland AG und die Deutsche Umschlaggesellschaft Schiene-Straße (DUSS) mbH tragen neben ihren eigenen Kosten die Kosten der Europäischen Kommission.

Der Rat der Europäischen Union, die EFTA-Überwachungsbehörde und das Königreich Spanien tragen ihre eigenen Kosten.

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1     ABl. C 238 vom 13.8.2011.