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Urteil des Gerichts vom 12. Dezember 2014 – Banco Privado Português und Massa Insolvente do Banco Privado Português/Kommission

(Rechtssache T-487/11)1

(Staatliche Beihilfen – Finanzsektor – Staatliche Garantie für ein Bankdarlehen – Beihilfe zur Behebung einer beträchtlichen Störung des Wirtschaftslebens eines Mitgliedstaats – Art. 107 Abs. 3 Buchst. b AEUV – Beschluss, mit dem die Beihilfe für mit dem Binnenmarkt unvereinbar erklärt wird – Leitlinien für die Beurteilung staatlicher Beihilfen zur Rettung und Umstrukturierung von Unternehmen in Schwierigkeiten – Übereinstimmung mit den Mitteilungen der Kommission zu Beihilfen im Finanzsektor im Zusammenhang mit der Finanzkrise – Berechtigtes Vertrauen – Begründungspflicht)

Verfahrenssprache: Portugiesisch

Parteien

Klägerinnen: Banco Privado Português, SA (Lissabon, Portugal) und Massa Insolvente do Banco Privado Português, SA (Lissabon) (Prozessbevollmächtigte: Rechtsanwälte C. Fernández Vicién, F. Pereira Coutinho, M. Esperança Pina, T. Mafalda Santos, R. Leandro Vasconcelos und A. Kéri)

Beklagte: Europäische Kommission (Prozessbevollmächtigte: L. Flynn und M. Afonso)

Gegenstand

Klage auf Nichtigerklärung des Beschlusses 2011/346/EU der Kommission vom 20. Juli 2010 über die staatliche Beihilfe C 33/09 (ex NN 57/09, CP 191/09), die Portugal als staatliche Garantie zugunsten der BPP gewährt hat (ABl. 2011, L 159, S. 95)

Tenor

Die Klage wird abgewiesen.

Die Banco Privado Português, SA und die Massa Insolvente do Banco Privado Português, SA tragen ihre eigenen Kosten sowie die der Europäischen Kommission entstandenen Kosten.

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1     ABl. C 340 vom 19.11.2011.