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Urteil des Gerichts vom 15. September 2021 – Frankreich/ECHA

(Rechtssache T-127/20)1

(REACH – Stoffbewertung – Aluminiumchlorid – Basisches Aluminiumchlorid – Aluminiumsulfat – Entscheidungen der ECHA, mit denen weitere Informationen angefordert werden – Art. 46 Abs. 1 der Verordnung [EG] Nr. 1907/2006 – Bei der Widerspruchskammer eingelegter Widerspruch – Mehrzahl von Gründen für die Entscheidung der Widerspruchskammer – Tragende Gründe der Entscheidung – Gegenstandslosigkeit der gegen die übrigen Gründe gerichteten Klagegründe)

Verfahrenssprache: Französisch

Parteien

Klägerin: Französische Republik (Prozessbevollmächtigte: T. Stehelin, W. Zemamta und A. L. Desjonquères)

Beklagte: Europäische Chemikalienagentur (Prozessbevollmächtigte: M. Heikkilä, M. Goodacre und W. Broere)

Streithelferin zur Unterstützung der Klägerin: Bundesrepublik Deutschland (Prozessbevollmächtigte: D. Klebs, S. Heimerl und S. Costanzo)

Streithelferinnen zur Unterstützung der Beklagten: Kemira Oyj (Helsinki, Finnland), Grace Silica GmbH (Düren, Deutschland) (Prozessbevollmächtigte: Rechtsanwälte J. P. Montfort und T. Delille)

Gegenstand

Klage nach Art. 263 AEUV auf Nichtigerklärung der Entscheidung der Widerspruchskammer der ECHA vom 17. Dezember 2019, drei Entscheidungen der ECHA vom 21. Dezember 2017 aufzuheben, mit denen den betreffenden Registranten aufgegeben wurde, im Rahmen der Stoffbewertung für Aluminiumchlorid, basisches Aluminiumchlorid und Aluminiumsulfat neue Versuche durchzuführen (verbundene Sachen A-003-2018, A-004-2018 und A-005-2018)

Tenor

Die Klage wird abgewiesen.

Die Französische Republik trägt ihre eigenen Kosten sowie die Kosten der Europäischen Chemikalienagentur (ECHA), der Kemira Oyj und der Grace Silica GmbH.

Die Bundesrepublik Deutschland trägt ihre eigenen Kosten.

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1     ABl. C 191 vom 8.6.2020.