Urteil des Gerichtshofs (Große Kammer) vom 26. März 2019 –Königreich Spanien/Europäisches Parlament
(Rechtssache C-377/16)1
(Nichtigkeitsklage – Sprachenregelung – Verfahren zur Auswahl von Vertragsbediensteten – Aufforderung zur Interessenbekundung – Fahrer – Funktionsgruppe I – Sprachkenntnisse – Beschränkung der Wahl der Sprache 2 des Auswahlverfahrens auf die englische, die französische und die deutsche Sprache – Kommunikationssprache – Verordnung [EWG] Nr. 1 – Beamtenstatut – Beschäftigungsbedingungen für die sonstigen Bediensteten – Diskriminierung aufgrund der Sprache – Rechtfertigung – Dienstliches Interesse)
Verfahrenssprache: Spanisch
Parteien
Kläger: Königreich Spanien (Prozessbevollmächtigte: M. J. García-Valdecasas Dorrego und M. A. Sampol Pucurull)
Beklagter: Europäisches Parlament (Prozessbevollmächtigte: D. Nessaf, C. Burgos und M. Rantala)
Tenor
Die Aufforderung zur Interessenbekundung Vertragsbedienstete – Funktionsgruppe I – Fahrer (m/w), EP/CAST/S/16/2016, wird für nichtig erklärt.
Die gemäß der Aufforderung zur Interessenbekundung Vertragsbedienstete – Funktionsgruppe I – Fahrer (m/w), EP/CAST/S/16/2016, erstellte Datenbank wird für nichtig erklärt.
Das Europäische Parlament trägt die Kosten.
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1 ABl. C 314 vom 29.8.2016.