Urteil des Gerichts (Erste Kammer) vom 6. Oktober 2021 –
LP/Parlament
(Rechtssache T‑519/20)
„Öffentlicher Dienst – Akkreditierte parlamentarische Assistenten – Ablehnung der Einstellung – Einstellungsbedingungen – Erfüllung der sittlichen Anforderungen – Offensichtlicher Beurteilungsfehler – Sorgfaltspflicht“
1. Beamtenklage – Klage gegen die Zurückweisung der Beschwerde – Wirkung – Befassung des Gerichts mit der angefochtenen Maßnahme – Ausnahme – Entscheidung, die keinen bestätigenden Charakter hat – Berücksichtigung der darin enthaltenen Begründung
(Beamtenstatut, Art. 90 und 91)
(vgl. Rn. 14-17)
2. Beamte – Akkreditierte parlamentarische Assistenten – Einstellung – Einstellungsbedingungen – Erfüllung der sittlichen Anforderungen – Bedeutung – Nachprüfung – Ermessen der zum Abschluss von Dienstverträgen ermächtigten Behörde
(Beschäftigungsbedingungen für die sonstigen Bediensteten, Art. 2 Buchst c und Art. 128 Abs. 2 Buchst. c)
(vgl. Rn. 23-25, 29, 31)
3. Recht der Europäischen Union – Grundsätze – Grundsatz der ordnungsgemäßen Verwaltung – Sorgfaltspflicht – Bedeutung
(Charta der Grundrechte der Europäischen Union, Art. 41)
(vgl. Rn. 40)
4. Beamtenklage – Zuständigkeit der Unionsgerichte – Grenzen – Anwendung des nationalen Rechts – Ausschluss
(Art. 270 AEUV)
(vgl. Rn. 46)
Gegenstand
| Klage nach Art. 270 AEUV auf Aufhebung der Entscheidung des Parlaments vom 22. Oktober 2019 über die Ablehnung der Einstellung des Klägers |
Tenor
1. | | Die Klage wird abgewiesen. |