Beschluss des Gerichts vom 13. Juli 2011 – N'Guessan/Rat
(Rechtssache T‑352/11)
„Gemeinsame Außen- und Sicherheitspolitik – Angesichts der Lage in Côte d’Ivoire erlassene restriktive Maßnehmen – Nichtigkeitsklage – Klagefrist – Verspätung – Offensichtliche Unzulässigkeit“
1. Nichtigkeitsklage – Fristen – Zwingendes Recht – Prüfung durch den Unionsrichter von Amts wegen (Art. 263 Abs. 6 AEUV; Verfahrensordnung des Gerichts, Art. 102 § 1 und 2) (vgl. Randnrn. 11-12)
2. Nichtigkeitsklage – Fristen – Beginn – Zeitpunkt der Veröffentlichung der betreffenden Handlung (Art. 263 Abs. 4 und 6 AEUV und Art. 275 Abs. 2 AEUV; Verordnung Nr. 560/2005 des Rates; Beschluss Nr. 2010/656 des Rates) (vgl. Randnr. 16)
Gegenstand
| Klage auf Nichtigerklärung des Beschlusses 2011/221/GASP des Rates vom 6. April 2011 zur Änderung des Beschlusses 2010/656/GASP zur Verlängerung der restriktiven Maßnahmen gegen Côte d’Ivoire (ABl. L 93, S. 20) und der Verordnung (EU) Nr. 330/2011 des Rates vom 6. April 2011 zur Änderung der Verordnung (EG) Nr. 560/2005 über die Anwendung spezifischer restriktiver Maßnahmen gegen bestimmte Personen und Organisationen angesichts der Lage in Côte d’Ivoire (ABl. L 93, S. 10), soweit sie den Kläger betreffen |
Tenor
1. | | Die Klage wird abgewiesen. |
2. | | Herr Affi Pascal N’Guessan trägt seine eigenen Kosten. |
3. | | Die Anträge, im beschleunigten Verfahren und mit Vorrang zu entscheiden, sind erledigt. |