Urteil des Gerichts (Siebte Kammer) vom 5. Juli 2012 –
Deutscher Ring/HABM (Deutscher Ring Sachversicherungs-AG)
(Rechtssache T‑209/10)
„Gemeinschaftsmarke – Anmeldung der Gemeinschaftswortmarke Deutscher Ring Sachversicherungs‑AG – Absolute Eintragungshindernisse – Beschreibender Charakter – Unterscheidungskraft – Art. 7 Abs. 1 Buchst. b und c der Verordnung (EG) Nr. 207/2009“
1. Gemeinschaftsmarke – Beschwerdeverfahren – Klage bei den Unionsgerichten – Befugnisse des Gerichts – Anordnungsbefugnis – Fehlen (Verordnung Nr. 207/2009 des Rates, Art. 65 Abs. 6) (vgl. Randnr. 11)
2. Gemeinschaftsmarke – Definition und Erwerb der Gemeinschaftsmarke – Absolute Eintragungshindernisse – Marken, die ausschließlich aus Zeichen oder Angaben bestehen, die zur Bezeichnung der Merkmale einer Dienstleistung dienen können – Kriterien (Verordnung Nr. 207/2009 des Rates, Art. 7 Abs. 1 Buchst. e) (vgl. Randnrn. 17‑18)
3. Gemeinschaftsmarke – Definition und Erwerb der Gemeinschaftsmarke – Absolute Eintragungshindernisse – Marken ohne Unterscheidungskraft – Marken, die ausschließlich aus Zeichen oder Angaben bestehen, die zur Bezeichnung der Merkmale einer Dienstleistung dienen können – Wortmarke Deutscher Ring Sachversicherungs‑AG (Verordnung Nr. 207/2009 des Rates, Art. 7 Abs. 1 Buchst. b und c) (vgl. Randnrn. 20‑31)
Gegenstand
| Klage gegen die Entscheidung der Ersten Beschwerdekammer des HABM vom 11. März 2010 (Sache R 1290/2009‑1) über die Anmeldung der Wortmarke Deutscher Ring Sachversicherungs-AG als Gemeinschaftsmarke |
Tenor
1. | | Die Entscheidung der Ersten Beschwerdekammer des Harmonisierungsamts für den Binnenmarkt (Marken, Muster und Modelle) (HABM) vom 11. März 2010 (Sache R 1290/2009‑1) wird aufgehoben. |
2. | | Das HABM trägt die Kosten. |