Language of document : ECLI:EU:T:2008:136





Beschluss des Präsidenten des Gerichts vom 30. April 2008 – Spanien/Kommission

(Rechtssache T-65/08 R)

„Vorläufiger Rechtsschutz – Kontrolle von Unternehmenszusammenschlüssen – Art. 21 Abs. 4 der Verordnung (EG) Nr. 139/2004 – Auflagen der spanischen Behörden für die Beteiligten an einem Zusammenschluss, der für vereinbar mit dem Gemeinsamen Markt erklärt worden ist – Antrag auf Aussetzung des Vollzugs – Fumus boni iuris – Fehlende Dringlichkeit – Interessenabwägung“

1.                     Vorläufiger Rechtsschutz – Aussetzung des Vollzugs – Einstweilige Anordnungen – Voraussetzungen – Fumus boni iuris – Dringlichkeit – Schwerer und nicht wiedergutzumachender Schaden – Kumulativer Charakter – Abwägung sämtlicher betroffener Belange (Art. 242 EG und 243 EG; Verfahrensordnung des Gerichts, Art. 104 § 2) (vgl. Randnrn. 19‑20)

2.                     Vorläufiger Rechtsschutz – Aussetzung des Vollzugs – Aussetzung des Vollzugs einer Entscheidung, mit der ein Mitgliedstaat verpflichtet wird, die einem Unternehmen erteilten Auflagen zurückzunehmen – Voraussetzungen – Fumus boni iuris (Art. 242 EG; Verfahrensordnung des Gerichts, Art. 104 § 2) (vgl. Randnr. 62)

3.                     Vorläufiger Rechtsschutz – Aussetzung des Vollzugs – Einstweilige Anordnungen – Voraussetzungen – Dringlichkeit – Schwerer und nicht wiedergutzumachender Schaden (Art. 242 EG und 243 EG; Verfahrensordnung des Gerichts, Art. 104 § 2) (vgl. Randnrn. 71‑74, 80)

4.                     Vorläufiger Rechtsschutz – Einstweilige Anordnungen – Voraussetzungen –Abwägung sämtlicher betroffener Belange (Art. 242 EG) (vgl. Randnrn. 82‑86)

Gegenstand

Antrag auf Aussetzung des Vollzugs der Entscheidung der Kommission vom 5. Dezember 2007 (Sache COMP/M.4685 – Enel/Acciona/Endesa) in einem Verfahren nach Art. 21 der Verordnung (EG) Nr. 139/2004 des Rates vom 20. Januar 2004 über die Kontrolle von Unternehmenszusammenschlüssen (ABl. L 24, S. 1)

Tenor

1.

Der Antrag auf vorläufigen Rechtsschutz wird zurückgewiesen.

2.

Die Kostenentscheidung bleibt vorbehalten.