Amtsblattmitteilung
Klage der Marie-Claude Girardot gegen die Kommission der Europäischen Gemeinschaften, eingereicht am 18. Januar 2002
(Rechtssache T-10/02)
Verfahrenssprache: Französisch
Marie-Claude Girardot, wohnhaft in Brüssel, hat am 18. Januar 2002 eine Klage gegen die Kommission der Europäischen Gemeinschaften beim Gericht erster Instanz der Europäischen Gemeinschaften eingereicht. Prozessbevollmächtigter der Klägerin ist Rechtsanwalt Nicolas Lhoëst; Zustellungsanschrift in Luxemburg.
Die Klägerin beantragt,
(die Entscheidung der Kommission vom 13. März 2001 aufzuheben, mit der ihre Bewerbung für die in der Stellenausschreibung Spécial Recherche vom 12. Februar 2001 ausgeschriebenen Posten COM/R/502310/2001, COM/R/502253/2001, COM/R/508026/2001, COM/R/502529/2001, COM/R/506004/2001, COM/R/502059/2001 und COM/R/502105/2001 zurückgewiesen worden ist;
(die Entscheidung der Kommission vom 15. März 2001 aufzuheben, mit der ihre Bewerbung für den in der Stellungausschreibung Spécial CCR vom 9. Februar 2001 ausgeschriebenen Posten COM/2001/CCR16/R zurückgewiesen worden ist;
(die Ernennungsentscheidungen für die genannten Stellen aufzuheben;
(der Beklagten die Kosten des Verfahrens aufzuerlegen.
Klagegründe und wesentliche Argumente
Nach Auffassung der Klägerin hat die Kommission der Zulassung der Bewerber für die Stellen eine neue Bedingung hinzugefügt, indem sie ihre Bewerbung mit der Begründung abwies, dass die Stelle nur dem beamteten Personal zugänglich sei. Da diese Bedingung nicht in der Ausschreibung aufgeführt sei, rügt die Klägerin einen Verstoß gegen deren Wortlaut sowie einen Verstoß gegen die Artikel 4 und 29 des Statuts, da die Kommission kein Auswahlverfahren für diese Stellen vorgenommen habe. Die Klägerin rügt ferner einen offensichtlichen Beurteilungsfehler und einen Verstoß gegen Artikel 27 des Statuts, da die Kommission ihre Qualifikationen nicht berücksichtigt habe. Schließlich meint die Klägerin, dass die streitigen Entscheidungen mit einem Begründungsmangel behaftet seien.
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