Urteil des Gerichts (Erste Kammer) vom 27. Oktober 2021 –
Egis Bâtiments International und InCA/Parlament
(Rechtssache T‑610/20)(1)
„Schiedsklausel – Projekt für den Ausbau und die Modernisierung des Konrad-Adenauer-Gebäudes in Luxemburg – Vergleichsvereinbarung – Vertraulichkeitsklausel – Grundsatz von Treu und Glauben – Vertragliche Haftung“
1. Gerichtliches Verfahren – Anrufung des Gerichts aufgrund einer Schiedsklausel – Ausschließlich durch Art. 272 AEUV und die Schiedsklausel festgelegte Zuständigkeit des Gerichts – Anwendung des auf den Vertrag anwendbaren materiellen Rechts
(Art. 272 AEUV)
(vgl. Rn. 23-25)
2. Gerichtliches Verfahren – Anrufung des Gerichts aufgrund einer Schiedsklausel – Ausschließlich durch Art. 272 AEUV und die Schiedsklausel festgelegte Zuständigkeit des Gerichts – Anwendung nationaler Zuständigkeits- und Zulässigkeitsvorschriften – Ausschluss
(Art. 272 AEUV)
(vgl. Rn. 26)
3. Gerichtliches Verfahren – Klageschrift – Formerfordernisse – Bestimmung des Streitgegenstands – Kurze Darstellung der Klagegründe – Eindeutige Formulierung der Anträge des Klägers
(Satzung des Gerichtshofs, Art. 21 und 53; Verfahrensordnung des Gerichts, Art. 76)
(vgl. Rn. 74)
Tenor
1. | | Die Klage wird abgewiesen. |
2. | | Egis Bâtiments International und die InCA – Ingénieurs Conseils Associés Sàrl tragen die Kosten. |