
Der Gerichtshof verfolgt seit vielen Jahren eine ehrgeizige Umweltpolitik, um die höchsten Standards im Bereich der nachhaltigen Entwicklung und des Umweltschutzes zu erfüllen. Sein Engagement für umweltfreundliche Praktiken wird dadurch belegt, dass er seit 2016 EMAS-(Eco- Management and Audit Scheme)-zertifiziert ist. Die von der Europäischen Union geregelte EMAS-Zertifizierung wird Organisationen gewährt, die strenge Vorgaben im Zusammenhang mit ihrer Umweltpolitik, ihren Bemühungen um Umweltschutz und ihren nachhaltigen Arbeitsmethoden erfüllen.
2023 hat der Gerichtshof sehr zufriedenstellende Ergebnisse für alle seine Umweltindikatoren erzielt. Dieses Jahr kann nach der Gesundheitskrise der Jahre 2020 bis 2022 als neues Bezugsjahr für die Umweltleistung angesehen werden.
Die Umweltindikatoren für Wasser, Abfälle, Papier, Heizung und Elektrizität entsprechen denen des Jahres 2023. Die Abweichungen sind im Vergleich zu 2015, dem Bezugsjahr für das EMAS-System, angegeben.
Insbesondere verzeichnete der Gerichtshof erneut einen deutlichen Rückgang seines Energieverbrauchs für Strom und Heizung, da die Energiesparmaßnahmen im Zusammenhang mit dem Ukrainekrieg verlängert wurden. Darüber hinaus hat der Gerichtshof seine ehrgeizigen Ziele hinsichtlich des Papierverbrauchs erreicht. 2023 ging der Verbrauch von Büropapier (externalisierte Publikationen ausgenommen) im Vergleich zum Vorkrisenniveau von 2019 um 55,2 % zurück. Dieser Trend hielt dank veränderter Gewohnheiten und der weiteren Digitalisierung von Prozessen und Dokumenten auch 2024 an.
Trotz der Wiederaufnahme aller Aktivitäten des Gerichtshofs, einschließlich der Besuche externer Personen, ist ein Trend zur Stabilisierung der CO2-Emissionen zu verzeichnen, was auf diverse Projekte, aber auch auf die Sensibilisierung und das aktive Engagement des Personals für das EMAS-System zurückzuführen ist.
Das Vollzeitäquivalent (VZÄ) ist eine Maßeinheit, mit der die Arbeitszeit unabhängig von auf unterschiedlichen Arbeitszeitmodellen beruhenden Unterschieden bei der Zahl der geleisteten Arbeitsstunden angegeben wird.

- Verbesserung der Abfalltrennung und Reduzierung von Einwegplastik
- Teilnahme am Bike-Sharing-System Vel’oH und Unterstützung der fahrradgestützten Mobilität sowie von Zugfahrten bei Grenzgängern. Einrichtung von Ladestationen für Elektrofahrzeuge
- Verbesserung der Heiz-, Lüftungs-, Klimatisierungs- und Beleuchtungsinfrastruktur
- Verringerung der Abfälle „Büros und Gastronomie“ - 43,2 % kg/VZÄ
- Verringerung des Wasserverbrauchs - 20 % m3/VZÄ
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- Verringerung des Stromverbrauchs - 28,7 % kWh/VZÄ
- Verringerung des Energieverbrauchs für Heizung - 33,5 % kWh/VZÄ
- 3 466 m2 Fotovoltaik-Zellen zur Erzeugung von 380 758 kWh, was dem jährlichen Strombedarf von 69 Familien entspricht
- Verringerung der CO2-Emissionen - 30,2 % kg CO2/VZÄ